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Mittwoch, 7. Mai 2014

"Die Schattenbande legt los"

Mörderisch gut: "Die Schattenbande legt los"!

Frank Reifenberg und Gina Mayer
Die Schattenbande legt los!
978-3-7607-9936-0
Bloomoon Verlag
Alter: 10+

Berlin in den den 20er Jahren: Klara, Otto, Paule und Lina sind aus dem Waisenhaus abgehauen. Nun leben sie in geheimen Verstecken und halten sich mit kleinen Diebstählen über Wasser. Klara, die sich mit Hosen und Schiebermütze als Junge tarnt, ist die heimliche Anführerin. Otto ist der offizielle Anführer, Paule der Erfinder und das Technik-Genie und die kleine Lina hat übersinnliche Vorahnungen. Als Klara eines Tages auf dem Markt von einem verkleideten Polizisten verfolgt und gejagt wird, flieht sie durch eine seltsame, versteckte Tür und landet bei der mysteriösen Madame Fatale im Varieté „Die schwarze Katze“, wo sie den bepelzten Oscuro und andere Freaks trifft. Währenddessen wird Otto mit einer fingierten Nachricht in eine Falle gelockt. Nun denkt die Polizei, er hätte die russische Großfürstin Drosskova ermordet. Er hockte neben ihr, als sie starb und ihr letztes Wort, „Soljanka“, flüsterte. Außerdem wurde sein Messer am Tatort gefunden. Es sieht schlecht aus für Otto. Die anderen sehen, wie er von der Polizei abgeführt wird und beschließen, ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Als Lieferant getarnt, schleicht sich Klara mit einem Korb voller Sprengstoff, garniert mit Kuchen und Törtchen ins Polizeigebäude. Die Flucht gelingt und die Freunde entkommen mit einem gestohlenen Auto. Sie fahren so lange, bis der Tank leer ist. Otto fragt sich, ob Kommissar Budde ihn absichtlich entkommen ließ. Kommissar Trettoff ist jedenfalls nicht auf Ottos Seite. Er hat schon viele Mörder geschnappt und seine Erfolgsquote liegt bei 100%. Er ist fest überzeugt, dass Otto der Täter ist. Im Versteck reden die Kinder mit dem Reporter Billy Barakuda, der immer auf der Jagd nach einer heißen Story ist. Von ihm stammte angeblich der Brief, der Otto in die Falle lockte, doch Billy leugnet, ihn geschrieben zu haben. Sie treffen sich auch mit seinem Informanten Graf Danilo, der eine Menge über die Russen weiß, vielleicht auch etwas über das Opfer. Er redet von Zaren und Revolutionen, doch das bringt sie dem wahren Mörder nicht näher. Otto und Paule werden von einem Auto verfolgt und man schießt auf sie. Otto wird verletzt. Die Verfolger schreien ihnen etwas auf Russisch hinterher. Russisch müsste man können. Was hat das alles zu bedeuten? Und was ist „Soljanka“? Bei einer Seance mit Madame Fatale mit Lina als Medium wollen die Freunde mit der toten Großfürstin Kontakt aufnehmen. Sie soll ihnen sagen, wer sie ermordet hat. Doch sie erhalten nur rätselhafte Hinweise. Sie sollen zum Zahnarzt gegen. Klara „verkleidet“ sich als Mädchen und geht in die Wirtsstube von Muttchen, auf deren Dachboden sie sich verstecken. Dort wimmelt es nur so von Polizisten, die ihre Gurkensuppe schlürfen. Klara redet mit einem russischen Dichter, der ihnen helfen soll, das Notizbuch der Drosskova zu übersetzen. Die Spur führt weiter zu Dr. Anzonov, der der Bande von Diamanten berichtet, die er in den Zähnen, genauer im Gebiss, der Großfürstin versteckt hat. Wo ist das Gebiss jetzt? Juwelendiebe, die in der ganzen Stadt ihr Unwesen treiben, sind ebenfalls auf der Suche nach den „Tränen der Zarin“. Die Freunde begeben sich ins Leichenschauhaus, auf der Suche nach dem Gebiss. Ganz schön gruselig! Werden sie die Diamanten finden? Und was ist mit dem wahren Mörder? Wem können sie noch trauen? Wo ist die undichte Stelle bei der Polizei? Sie stellen dem Verräter eine Falle … .
Eine spannende Geschichte im Stil klassischer Kinderkrimis. „Emil“ und „Kalle Blomqvist“ lassen grüßen ;-). Die sympathischen Helden gehen übrigens in Serie. Mit „Die Schattenbande jagt den Entführer“ geht es spannend weiter. Tipp: Wer wissen will, was sich hinter dem Bergriff „Soljanka“ verbirgt, sollte ein Kochbuch zur Hand nehmen. Eine der Zutaten weist auf den Mörder hin.
Viel Spaß beim Lesen!!!

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